Wurzelbehandlung in unserer Praxis in München Maxvorstadt

Zahnerhaltung lohnt sich!

Wenn ein Zahn abgestorben ist oder der Zahnnerv entzündet ist und entfernt werden muss, ist das Ziel, den eigenen Zahn im Gebiss zu erhalten. Um dies zu erreichen, ist eine sorgfältig durchgeführte Wurzelkanalbehandlung erforderlich. Der Zahn muss gereinigt und desinfiziert werden. Um ihren Zahn erhalten zu können, nehmen wir uns für die Wurzelbehandlung außergewöhnlich viel Zeit. Mit modernster Längenmesstechnik und aufwendiger Aufbereitungsmethodik ist es uns möglich, den Zahn so zu konservieren, dass er über viele Jahre erhalten werden kann.

Wurzelbehandlung in München Maxvorstadt

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Wurzelbehandlung – was Sie darüber wissen sollten.

Von einer Wurzelbehandlung wird oft gesprochen. Aber was genau ist das eigentlich?
Auch ist diese Behandlung unter dem Namen „Zahnwurzelbehandlung“ bekannt. Sie wird durchgeführt, wenn der Zahn an der Pulpa, also am sogenannten Zahnmark durch Bakterien angegriffen wurde. Das Zahnmark liegt im inneren des Zahnes. Da auch ein Zahn mit Nährstoffen verpflegt wird, verlaufen zusätzlich im Inneren verschiedene Gefäße für den Bluttransport und die Nerven.

Bei einer Wurzelbehandlung wird das Innere des Zahnes (die Pulpa) entfernt, sobald es beschädigt, erkrankt oder abgestorben ist. Das Zahninnere wird hinterher gesäubert und ausgefüllt, um den Kanal der Wurzel zu schließen.
Vor einigen Jahren wurden diese erkrankten Zähne vom Zahnarzt noch gezogen. Durch diese neue Methode der Behandlung können diese jedoch „gerettet“ werden und bei einer guten Zahnpflege ein Leben lang halten.

Wann wird eine Wurzelbehandlung durchgeführt?
Sollte es zu einer Entzündung im inneren des Zahnes kommen, wäre eine Wurzelbehandlung empfehlenswert.
Es gibt viele verschiedene Gründe, warum es zu einer solchen Entzündung kommen kann.
Sollte ein Zahn zum Beispiel durch einen Kariesbefall absterben, können die Folgeschäden umso tragischer sein. Es kann unter anderem zu Entzündungen der Wurzelhaut kommen oder der Knochen selbst der an der Wurzelspitze liegt, könnte davon betroffen sein.

Bei manchen Behandlungen kann sein, dass der Zahnarzt aus Versehen während des Bohrens ins Zahnmark rutscht. Dabei können Bakterien eindringen und der Zahn selbst entzündet sich. Auch in dieser Situation eine solche Behandlung empfehlenswert.
Hin und wieder kann es passieren, dass ein Zahnarzt entweder zu schnell oder auch zu dicht an dem Zahnmarkt bohrt.

Dadurch entsteht eine starke Wärme, welche unter anderem auch für eine Entzündung sorgen kann.
Auch kann es bei den verschiedensten Materialien, die zur Füllung dienen, zu Entzündungen des Zahnmarks kommen, da diese einen stark reizenden Effekt haben können.

Durchführung – wie genau wird eine Wurzelbehandlung durchgeführt?

Bei einer Zahnwurzelbehandlung sind oft mehrere Zahnarztbesuche notwendig, da der Arzt verschiedene Arbeitsschritte durchzuführen hat.

Oftmals wird eine Behandlung in drei Sitzungen unterteilt.

1. Sitzung

Zu Beginn wird mit einer örtlichen Betäubung (Injektion) der Schmerz gestillt. Dabei ist der Patient dennoch bei vollem Bewusstsein. Der Arzt beginnt den Karies zu entfernen. Er wird den Kanal öffnen, beziehungsweise erweitern, um das erkrankte Zahnmark zu entfernen. Hinterher muss er diesen Kanal ausspülen und desinfizieren. Es kommt zu einer medikamentösen Einlage, das heißt, dass diese Stoffe die Vermehrung verschiedenster Mikroorganismen unterbinden sollen. Auch lindern sie den Schmerz der durch die Wurzelbehandlung entstanden sind. Am Ende der ersten Sitzung wird der Zahnarzt den offenen Wurzelkanal provisorisch verschließen.

2. Sitzung

Mit einem Röntgenbild möchte der Arzt für die zweite Behandlung die Länge der Wurzel bestimmen. Jetzt wird er Wurzelkanal wieder geöffnet. Dazu werden verschiedene Pfeilen und Bohrer genutzt, mit immer größer werdendem Durchmesser, bis der Zahnarzt die Wurzelspitze erreichen kann. Danach wird der Wurzelkanal wieder ausgespült, eine Papierspitze eingelegt und erneut provisorisch verschlossen.

3. Sitzung

Bei der dritten und letzten Sitzung steht die Füllung der Wurzel im Fokus mit einer speziellen Füllmasse, die mit einer Spritze eingeführt werden soll. Diese Masse besteht aus einem kautschukartigen Material.
Am Ende ist eine nochmalige Röntgenaufnahme zur Kontrolle notwendig, um zu erkennen, ob die Füllung bis zur Spitze der Wurzel reicht.

Was Sie noch über eine Wurzelbehandlung wissen sollten

In einigen Backenzähnen sind meist zwei bis drei Wurzeln für die Versorgung zuständig. Dadurch ist die Behandlung meist aufwendiger und kostet auch etwas mehr. Der Backenzahn muss in der Regel stärker ausgehöhlt werden. Durch diese Behandlung ist der Zahn häufig bruchgefährdeter und muss mit einer hochwertigeren Fülltechnik wiederaufbereitet werden.
Zwar ist dieser Eingriff etwas aufwendiger, dennoch bleibt der natürliche Zahn erhalten und passt optisch viel besser zu den anderen Zähnen. Auch können durch eine Wurzelbehandlung schwerwiegendere Eingriffe vermieden werden, wie zum Beispiel ein Zahnersatz. Auch bei Brücken, falls irgendwann notwendig, bietet sich der eigene Zahn hervorragend als Stütze an.

Lassen Sie sich jetzt beraten und vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis für Zahnheilkunde und Implantate in München Maxvorstadt.